Ausbildungsdienst im März: Transport und Verladen

Am letzten Samstag im März fand im Ortsverband Luckenwalde der monatliche Ausbildungsdienst des Technischen Zuges statt. Die Themen reichten von der Theorie des Gefahrguttransports über praktisches Verlasten von Fahrzeugen bis hin zu Grundlagen der Bootsführung.

Die Ausbildung unserer Helferinnen und Helfer ist vielfältig und praxisnah. Am Samstag, den 29. März, stand für die Einsatzkräfte des Technischen Zuges ein abwechslungsreicher Ausbildungsdienst an, der Theorie und Praxis eng miteinander verzahnte.

Gefahrgut – sicherer Transport im Fokus

Im theoretischen Teil wurde sich intensiv mit dem Thema „Transport von Gefahrgütern“ beschäftigt. Im Mittelpunkt stand dabei die sogenannte 1000-Punkte-Regel, die bei Gefahrguttransporten nach ADR (Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) eine wichtige Rolle spielt. Sie legt fest, welche Mengen gefährlicher Stoffe noch ohne besondere zusätzliche Anforderungen transportiert werden dürfen. Ergänzend wurden die im Ortsverband vorhandenen Ausstattungen und Materialien der einzelnen Gruppen in Bezug auf Gefahrgutlogistik betrachtet.

Diese Kenntnisse sind insbesondere dann entscheidend, wenn es im Einsatzfall darum geht, beispielsweise Treibstoffe oder andere gefährliche Stoffe sicher zur Einsatzstelle zu transportieren – sei es für den Betrieb von Aggregaten oder zur Unterstützung anderer Organisationen.

Fahrzeugverlastung und Wechselbrückentechnik – alles eine Frage der Logistik

Im praktischen Teil ging es dann „an die Ladung“. Der Mannschaftstlastwagen wurde auf dem Anhänger-Plattfornm  verladen – der mit seiner flexiblen Plattform insbesondere für den Transport unterschiedlichster Materialien geeignet ist. Außerdem wurde die Wechselbrücke der Bergungsgruppe aufgestellt und mit dem Fahrzeug verbunden. Die richtige Verlastung, Sicherung und Handhabung solcher Komponenten ist zentral, um im Einsatzfall schnell und sicher agieren zu können – beispielsweise beim Transport von Werkzeugcontainern, Einsatzgeräten oder Zelten.

Kurs aufs Wasser – Theorie zur Bootsführung

Abgerundet wurde der Ausbildungstag durch einen weiteren Theorieblock, der sich mit dem Zuwasserlassen von Booten, dem Manövrieren und dem Anlegen an Stegen beschäftigte. Auch wenn keine praktische Wasserübung durchgeführt wurde, wurde durch anschauliche Beispiele am “Spielzeug” und technische Erklärungen ein solides Fundament für kommende Ausbildungen auf dem Wasser gelegt.

Mit diesem facettenreichen Ausbildungstag wurden gleich mehrere wichtige Fähigkeiten geschult – für die sichere Durchführung von Einsätzen im Straßenverkehr, auf der Straße und perspektivisch auch auf dem Wasser.


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