BAB 10,

LKW mit 15.000 Kanthölzern verunfallt

Nach einem LKW-Unfall auf der BAB 10 sind in den frühen Morgenstunden des 27.04.2024 die Bergungsarbeiten abgeschlossen. Das Technische Hilfswerk (THW) aus dem Ortsverband Luckenwalde unterstützte bei der aufwendigen Bergung der Ladung und des LKWs.

Seit dem 26.04.2024 13:30 Uhr war das THW auf der BAB 10 zwischen Rangsdorf und Genshagen, in Fahrtrichtung Potsdam, im Einsatz. Es wurde bei der Bergung, des in der Nacht zum 26.04.2024 verunglückten LKWs, unterstützt. Der mit circa 20 Tonnen Kanthölzern beladene LKW war von der Fahrbahn abgekommen und schlussendlich auf dem Dach in einer Böschung mit einem kleinem Bachlauf zum Liegen gekommen. Die beiden Insassen wurden leicht verletzt. Durch das THW wurde zunächst der LKW gegen weiteres Verrutschen mittels Seilwinde des Gerätekraftwagens gesichert. Die Bergung des LKWs gestaltet sich aufwendig, da der LKW stark beschädigt wurde und die Entladung der Kanthölzer einzeln und händisch erfolgen musste.

Nachdem ein Zugang zum Sattelauflieger geschaffen war, konnte mit der Entladung begonnen werden. Die Einsatzkräfte bildeten eine Kette, um die Kanthölzer von der Böschung nach oben zum Fahrstreifen der Autobahn geben zu können. Dort wurde das Holz auf Paletten gestapelt und auf einem neuen Sattelauflieger verladen. Durch den Unfall wurde der Auflieger so stark beschädigt, dass er zum Teil aufriss und das Holz in den Bachlauf fiel. Um einen Einsturz des Aufliegers zu verhindern, wurden Baustützen im Innenraum eingesetzt.

Nach über 14 Stunden waren 27 Paletten mit circa 15.000 Kanthölzern geborgen. Im Anschluss wurde das Gespann durch das Bergungsdienst Potsdam aus der Böschung gezogen und abgeschleppt.

Neben den 13 Einsatzkräften vom THW waren sechs Kollegen vom Bergungsdienst Potsdam und vier privat anwesende Kammeraden der Freiwilligen Feuerwehr Potsdam-Drewitz am Einsatzort, um mit vereinten Kräften die Bergungsarbeiten erfolgreich zu beenden.


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